
Kaum Schneeschmelze und zu wenig Regen: Die Grundwasserpegel im Land sinken ab.
GRAZ. Erst blieb der Schnee aus, dann wollte auch der Regen nicht so richtig. Die Aufzeichnungen der Zentralanstalt für Meteorologie (Zamg) sprechen eine deutliche Sprache: Bislang war das Jahr 2011 viel zu trocken, in jedem einzelnen Monat seit Jahresanfang hat es in der Steiermark zu wenig geregnet. Im April betrug das Defizit bis zu 50 Prozent und auch der bisherige Mai liegt unter den Normalwerten. In Graz fielen laut Zamg in den ersten 20 Tagen knapp 25 Millimeter Regen - normal für den gesamten Monat wären 86 Millimeter. Ähnlich die Situation in der Obersteiermark. Zeltweg hält bei mageren 29 Millimetern, Aigen bei 38.
Das wirkt sich auf die Grundwassersituation im Land aus. Während im Süden und Osten leicht unterdurchschnittliche Pegelstände vorherrschen, sieht es in den obersteirischen Tälern drastischer aus. Dort nähert sich das Grundwasser schon den Niedrigstwerten. "In vielen dieser Gebiete hat es seit einem halben Jahr keinen richtigen Niederschlag mehr gegeben", sagt Barbara Stromberger vom Referat für Hydrografie des Landes.
Quelle: Kleine Zeitung
Dem aufmerksamen Beobachter dürfte das nicht entgangen sein…
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